In der klinischen Hypnotherapie nach Milton Erickson werden Trancephänomene genutzt, um einen besseren Zugang zum kreativen Unterbewusstsein zu schaffen. Durch die Auflösung von Blockaden werden neue Lösungswege ermöglicht.

Der Begriff Trance bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der durch fokussierte, nach innen gerichtete Aufmerksamkeit gekennzeichnet ist. Trance ist somit ein natürliches Phänomen, dessen Entstehung durch den therapeutisch geschaffenen Rahmen unterstützt wird. Die klinische Hypnotherapie schafft in der Trance ein lebendiges inneres Erleben; durch die so gemachten neuen Erfahrungen werden Verhaltensänderungen ermöglicht.

Die Hypnotherapie ist ziel- und lösungsorientiert, sie fokusiert auf die Ressourcen der Patienten. In Trance lösen sich Menschen leichter von einschränkenden Gedanken und Überzeugungen, so dass Lösungen für bislang als unlösbar betrachtete Probleme möglich werden. Bei der Aktivierung von Suchprozessen wird auf das Unterbewusste zurückgegriffen, dass in der Hypnotherapie auch als Quelle der Ressourcen und Kreativität verstanden wird. Die Kontrolle über den therapeutischen Prozess bleibt dabei durchweg beim Patienten.

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